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17.12.2013

Stilfrage

Das stilloseste überhaupt zur Weihnachtszeit sind Massen-Emails mit vorgefertigten Weihnachtsgrüßen. Bitte: nicht machen. Das ist OUT.…

Das stilloseste überhaupt zur Weihnachtszeit sind Massen-Emails mit vorgefertigten Weihnachtsgrüßen. Bitte: nicht machen. Das ist OUT. Schickt eine Karte, oder ein Geschenk, aber das ist leider einfach nur: Spam. Und peinlich noch dazu.

10.12.2013

Das passiert ohne Distribution: Kunden gehen verloren

Eine ganz schlimme Branche in Bezug auf Distribution ist für mich das Geschäft mit hochwertigen Möbeln.…

Eine ganz schlimme Branche in Bezug auf Distribution ist für mich das Geschäft mit hochwertigen Möbeln. Überall gibt es tolle Möbelgeschäfte, aber alles was oberhalb von Ikea oder Segmüller angesiedelt ist, gibt es nur mit unendlichen Lieferzeiten. Warum ist das so? Ist das, was in den Ausstellungen steht, ohnehin nur Herstellereigentum? Das Produktprogramm ist oft gar nicht so groß, das müsste ein Distributor im Hintergrund doch schaffen können? Einfach ein Drop Shipment direkt vom Distributor zum Endkunden ein paar Tage später, und alle sind zufrieden.

Neulich bekamen wir zu Hause zwei Stühle geliefert - ich hätte die Anlieferung fast verweigert, weil ich völlig vergessen hatte, dass wir die vor ein paar Monaten bestellt hatten. Wie geht das, ein kurzfristiger Umzug, aber erst nach 16 Wochen kommt die neue Couch aus Italien?

Ich denke, hier gibt es Handlungsbedarf, denn die Hersteller verlieren Business, wenn die Möbel nicht lieferbar sind. Ich habe schon oft etwas anderes gekauft, einfach weil es das gewünschte Produkt nicht gab. Ich habe auch schon Möbel in China auf Maß anfertigen lassen, weil die in zehn Tagen fertig waren, plus noch vier Wochen Verschiffung, das hätte kein Möbelhaus aus Frankfurt geschafft. Unsere Tische zu Hause kommen von einem Schreiner - nicht nur, weil sie individuell sein sollten, sondern weil wir einfach gar nicht die Lust hatten, durch Möbelhäuser zu gehen um letztlich dann den Wohnzimmerumbau um drei Monate verschieben zu müssen.

Wenn jemand von Ihnen noch eine Investmentidee braucht: hier ist was zu holen!

24.10.2013

Fragen Sie doch Herrn Neumann!

Gegen Werbeanrufe kann man sich oft mit einem freundlichen "Danke" wehren. Die meisten Anrufer sind ja sehr nette Menschen.…

Gegen Werbeanrufe kann man sich oft mit einem freundlichen "Danke" wehren. Die meisten Anrufer sind ja sehr nette Menschen. Böse bin ich nur, wenn sich mal wieder jemand zur mir mit Lügen durchstellen lässt à la "ich war mit dem Herrn Spranger bei der Bundeswehr" (wo ich nie war) oder "in der Schule" (wo ich selten war) oder ähnliches.

Allerdings gibt es auch Firmen, wo man niemals von der Liste kommt. Jede Woche ruft dann jemand an "Wer ist denn bei Ihnen zuständig für ..."

Dafür gibt es bei uns jetzt: Herrn Neumann! Denn statt einfach aufzulegen und wieder und wieder dieselben Anrufe zu bekommen, antworte ich lieber: "... dafür ist bei uns nur der Herr Neumann zuständig. Da Herr Neumann taub ist, können Sie ihn leider wirklich nur per Email an dirk.neumann@jarltech.de erreichen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht."

Manchmal gibt es ja Newsletter, die man nicht so einfach abbestellen kann, weil man an einem bestimmten Anbieter Interesse zeigen muss. Aber ein kurzer Hinweis per Email, künftige Nachrichten doch bitte an Herrn Neumann zu adressieren, ist höflich, und das Problem ist gelöst.

Und siehe da ... es funktioniert. Die Anrufe werden weniger, und ob Herr Neumann E-Mails bekommt oder nicht, sehe ich nicht, da ich für ihn ein 16-stelliges Passwort gewählt habe, ohne dabei auf die Tastatur zu schauen.

Lustig finden wir es, dass mittlerweile auch Post für Herrn Neumann hier ankommt. Kataloge, Werbegeschenke und sogar Einladungen. Auch diese Post nervt nicht, denn sie kann ja direkt in den Mülleimer. Da Herr Neumann mittlerweile schon in etlichen Marketinglisten steht, und man dort offenbar niemanden als taub markieren kann, rufen auch immer wieder Firmen an für ihn, zum Beispiel mit den neuesten Kapitalanlagetricks direkt aus London. Natürlich würde jeder Anrufer behaupten, dass er natürlich nicht "unaufgefordert" anruft, sondern mit Herrn Neumann schon lange in einer Geschäftsbeziehung steht.

Was mir gerade noch einfällt: Ich bitte auf diesem Wege unsere Marketing-Abteilung, mir unbedingt Visitenkarten mit den Daten von Herrn Neumann zu drucken, die ich dann auf Messen verwenden kann.

Es ist Mittagszeit, da rufe ich mir mal den Herrn Neumann in den Konferenzraum, dann kann ich wenigstens ungestört Besprechungskekse essen. Und wenn Sie sich mal was von der Seele schreiben möchten, schreiben Sie einfach an dirk.neumann@jarltech.de, er ist ein guter Zuhörer und nervt Sie garantiert nicht!

11.10.2013

Promo-Wahn als letzter Ausweg

Jarltech hat auch im abgelaufenen Quartal alle von den Herstellern gesetzten Ziele erreicht oder übererfüllt, wir freuen uns auch weiterhin über stetiges,…

Jarltech hat auch im abgelaufenen Quartal alle von den Herstellern gesetzten Ziele erreicht oder übererfüllt, wir freuen uns auch weiterhin über stetiges, zweistelliges Wachstum. Was lustig ist, weil manche Wettbewerber, die Umsatz verlieren, in Ihren Analystenkonferenzen immer wieder sagen: »Wir verlieren zwar Umsatz, aber wir gewinnen Marktanteile.« Sorry: glatt gelogen. Aber ich muss eure Aktien ja nicht kaufen.

Dass im Markt auch der ein oder andere Hersteller Punkte verliert, sieht man daran, dass einige Hersteller wieder ganz tief in die »Promo«-Kiste greifen, um den Absatz anzukurbeln.

Ganz weit vorne bei diesem Treiben ist ein großer Hersteller von uns, der doch tatsächlich acht »Promos« auf einen Schlag zum 1. Oktober ausgebrütet hat. Dabei sollen teilweise unsere Mitarbeiter direkt für den Absatz bezahlt werden (was wir nicht leiden können, denn eigentlich möchten wir selbst entscheiden, welche Produkte wir fördern). Wenn auf unserem Networking-Dinner ein Herstellermitarbeiter einen Preis gewinnt, gibt es sofort Compliance-Terror - aber direkt Bargeld an unsere Mitarbeiter auszahlen, das können die Konzerne plötzlich.

Oder es gibt massive »Back-Rebates« auf Produkte, die sich dadurch auch nicht besser verkaufen. Unsere Händler kaufen nun mal nicht 100 Scanner extra, wenn dem kein Auftrag gegenübersteht.

Und wenn ich einen Scanner-Preis um 30% senke, dann muss ich massiv mehr verkaufen, um auf einen ähnlichen Umsatz zu kommen. Natürlich trommeln wir Distributoren dann auch, dass entsprechend die Quartalsziele gesenkt werden müssen. Da nun alle Distributoren 30% mehr verkaufen sollen, geht ganz logisch auch der Preis in den Keller. Es hat gerade drei Tage gedauert, bis die Promos per Daten-Feed in sämtliche Endkunden-Webshops durchgesickert sind - und damit wird dann auch das Produkt für ein Softwarehaus uninteressant, weil es ja nichts mehr zu verdienen gibt.

Offenbar will der ein oder andere Manager auf Biegen und Brechen sein Quartalsziel erreichen - aber vielleicht sollte man da lieber mal mit seinem Arbeitgeber die Ziele realistisch neu verhandeln, anstatt massiv Marge zu verschenken und den Channel zu verärgern.

Sucht man aber nach diesem Verursacher: Jeder Mitarbeiter dieses Herstellers, den man anspricht, findet diesen Promo-Wahn vollkommen überflüssig und hinderlich, und keiner will es wieder gewesen sein. Vielleicht war es ja nur ein Hacker der Konkurrenz, und das alles ist am Ende nur ein blöder Spaß gewesen.

02.10.2013

Jarltech Networking-Dinner II/2013

Ein tolles Fest.…

Ein tolles Fest. Danke an alle, die geholfen haben! Jarltech lädt mindestens zweimal im Jahr sämtliche Mitarbeiter aus EMEA nach Frankfurt ein und dazu die Mitarbeiter einiger Hersteller. Über die Jahre haben wir das Fest perfektioniert, die beiden Bands waren diesmal erst um drei Uhr müde, und die letzten Gäste gingen erst um sieben - um sich mit Kollegen zum Frühstück zu treffen :) Die größte mobile Carrera-Bahn Europas hat auch etliche "Spielkinder" in Ihren Bann gezogen. Der Kostenapparat für so ein Fest ist natürlich gigantisch, insbesondere wenn man kein mickriges Büffet anbieten möchte, sondern seine Mitarbeiter und Partner belohnen will. Es gibt durchaus Veranstaltungen mancher unserer Hersteller, bei denen man auf den Gedanken kommen könnte, man hat etwas Böses getan, wenn man das Catering sieht. Dankenswerterweise bekommen wir von eingen Herstellern Beträge in Form von Sponsoring, dennoch bleibt die Hauptlast auf unseren Schultern. Deswegen wird so ein Event auch immer wieder kontrovers diskutiert, am Ende sind wir aber jedes Mal wieder einstimmig dafür. Wir finden, dass eine Firma, die allein in Europa und dem Mittleren Osten auf 14 Standorte verteilt ist, unbedingt ein Forum zum Gedankenaustausch in lockerer Runde benötigt. Wir glauben auch, dass es Sinn ergibt, wenn ein Kundenbetreuer eines Scannerherstellers aus Spanien mal unsere Zentrale sieht, und sich auch mal mit einem Country Manager aus den Niederlanden austauschen kann. Auch unsere Mitarbeiter aus dem Vertrieb in Polen sollen wissen, wer in Usingen letztlich ihre Pakete packt, oder die Spesenabrechnungen entgegennimmt. Nach jedem Networking-Dinner ist mein iPhone vollgetippt mit neuen Ideen aus mindestens fünfzig kurzen Unterhaltungen. Unbedingt zu beachten ist allerdings meine letzte Notiz des Abends: Am Folgetag keine Termine!

P.S.: Fotos vom Event und ein kurzes Video finden Sie unter www.facebook.com/jarltech

31.07.2013

Ab in den Urlaub?

Aus der Bankenwelt höre ich immer öfter, dass Bankmanager während Ihres Urlaubs gar nicht erreichbar sind.…

Aus der Bankenwelt höre ich immer öfter, dass Bankmanager während Ihres Urlaubs gar nicht erreichbar sind. Und das mit Zwang: einige Banken kappen den Blackberry-Feed, schließen alle E-Mail-Adressen und dazu kommt noch, dass alle Zugänge zum Banksystem für den Mitarbeiter gesperrt werden. Drastisch für den, der arbeiten will. Oder für den, den eine gelegentlich Email nicht stört, und der es hasst, tagelang vor dem Urlaub alles 100% aufzuräumen und zu übergeben.

Hinzu müssen Mitarbeiter sich verpflichten, mindestens einmal pro Jahr zwei Wochen Urlaub am Stück zu nehmen, oder das Unternehmen legt einen Zwangstermin fest.

Mein Verdacht, dass das eine Aktion aus Gründen des Arbeitsschutzes sei, um Leistungsträger für Ihren Willen zu bestrafen, geht komplett daneben. Nein - die Geschäftsleitung ist es, die mit aller Macht diese Regel durchsetzt. Denn wer mit Bank- und Kundengeldern an den Wertpapiermärkten spielt, könnte ja auch die Bank betrügen, oder zumindest versuchen zu vertuschen, was gerade nicht so gut läuft.

Das Kalkül ist, dass nach spätestens zwei Wochen Inaktivität, oder Übernahme durch eine fremde Vertretung, 90% aller Betrugs- und Verheimlichungsversuche auffliegen. Na denn - ab in den Urlaub. Nicht als Belohnung, sondern weil Dein Chef Dir nicht traut und so viel geschickter prüfen kann, was Du eigentlich machst.

Als Nebeneffekt fallen dann auch mal schnell Roaming-Gebühren für 100.000 Angestellte weg. Passiert wirklich ein Notfall, kann man ja die Hotelanschrift hinterlassen :)

P.S.: Meine Rechtschreibkontrolle sagt, sie kennt das Wort "Urlaub" nicht. Da musste ich kurz lachen. Aber: es war ein Grammatikfehler. Vielleicht bin ich auch langsam urlaubsreif.

18.07.2013

Das erste Halbjahr 2013

Ein Plus von 46% gegenüber dem Vorjahr ist schlicht ein tolles Ergebnis.…

Ein Plus von 46% gegenüber dem Vorjahr ist schlicht ein tolles Ergebnis. Bereinigt man diese Zahl um die neue Tochterfirma "Jarltech China", so bleibt noch ein Zuwachs von 35% im Auftragseingang. Einen noch besseren Geschmack bekommt das Ergebnis, wenn man in der Berichterstattung der Wettbewerber - seit teilweise mehreren Quartalen - Rückgänge sieht. Somit wächst Jarltech sogar überproportional im Marktanteil.

Wir sind insbesondere auch darauf stolz, dass wir auch im Heimatmarkt Deutschland / Österreich / Schweiz weiterhin zweistellig gewachsen sind. Dieser Bereich macht 45% unseres Umsatzes aus.

Um das Wachstum weiterhin zu stemmen, sind wir weiterhin in vielen Ländern auf der Suche nach neuen Mitarbeitern, insbesondere im Vertrieb. Auch die Ausbildungstätigkeit schreitet weiter voran, so haben wir im Juni die Übernahme von sechs Auszubildenden in Deutschland gefeiert.

Bilder zu Jarltech finden Sie übrigens ständig unter www.facebook.com/jarltech

13.07.2013

Vom Himmel gefallen

In den letzten Jahren bin ich jeweils mindestens 150 mal von einer Startbahn abgehoben, und die Zahl der erfolgreichen Landungen deckt sich bislang glücklicherweise…

In den letzten Jahren bin ich jeweils mindestens 150 mal von einer Startbahn abgehoben, und die Zahl der erfolgreichen Landungen deckt sich bislang glücklicherweise exak mit der Zahl der Starts. Die Unfälle in der Luftfahrt werden weniger, und verlagern sich geographisch auch immer mehr in die Regionen, in denen mangels anderen Geräts uralte Mühlen eingesetzt werden.

Als Luftfahrtfreund und als Berufspilot (keine Angst, ich fliege schon lange nicht mehr selbst) weiß ich gut, wie schwer es ist, einen modernen Jet kaputt zu machen. Das erfordert entweder Mutwilligkeit, grobe Dummheit oder miserables Training. Es ist nicht zu glauben, dass es trotzdem immer wieder passiert, auch bei Mitgliedern der globalen Luftfahrtallianzen.

Wo sollte man einsteigen? Ich habe das Glück, meistens die sichersten Fluggesellschaften der Welt nutzen zu können, wie Cathay Pacific, Emirates oder Singapore Airlines. Aber was sagt eine Statistik aus? Thai Airways fliegt mit modernsten A380, Turkish Airlines wurde gerade wieder zur besten Fluglinie Europas gewählt und China Airlines kommt aus Taiwan, einem der modernsten Länder der Welt. Frankreich hat eine riesige Tradition im Flugzeugbau, und totzdem scheint gerade Air France eklatante Mängel in der Pilotenausbildung zu haben. Trotzdem haben gerade diese Gesellschaften in ihrer Vergangenheit viele Tonnen Flugzeugschrott produziert und deutlich mehr Menschen auf dem Gewissen als manch andere Gesellschaft. Aber auch wenn der letzte Unfall zehn Jahre her ist - genügt das, eine Schulungskultur zu ändern? Wird, nur weil es ein neues Trainingsprogramm gibt, der junge Copilot dem erfahrenen Kapitän widersprechen und ein "Go-Around" anordnen, wenn "der Alte" die Landung versaut?

Man kann es sich ja leider auch nicht immer aussuchen. Ein innerchinesischer Flug kann eben nicht immer mit der Bahn ersetzt werden, und kann man wirklich immer vorher analysieren, ob die Piloten "einen guten Tag haben" oder überarbeitet sind? Was bringt mir eine Statistik, wenn eine Airline erst ein paar Monate alt ist?

Gerade in Asien gibt es massenhaft nagelneue Flugzeuge, dagegen sieht die Lufthansa-Flotte statistisch aus wie Alteisen. Aber ist ein Airbus, der in China hergestellt wird, genausogut wie einer aus Hamburg-Finkenwerder? Natürlich, sagt Airbus. Aber dann müsste es doch auch möglich sein, Piloten zentral auszubilden? Und Crew Ressource Management zentral zu überprüfen?

Ich finde, es gibt hier einfach zu viele Fragen, die Anlass zur Sorge bereiten. Selbst eine Asiana hatte nie einen Unfall mit einer Boeing 777 - dennoch zeigt der aktuelle Fall, dass die Cockpitbesatzung elementare Fehler gemacht hat, nur weil ein Anflug mal nicht dem Standard entsprach. Traurig.

17.06.2013

Wie man an Telefonkonferenzen teilnimmt

(heute mal ein Text geklaut von: SWISSCOM)

Telefonkonferenzen nerven.

(heute mal ein Text geklaut von: SWISSCOM)

Telefonkonferenzen nerven.

Klar, wir sind (unter anderem) ein Kommunikationsunternehmen, und eine «Telko» statt eines Meetings spart Kosten und kommt damit nicht nur uns, sondern auch unseren Kunden und der Umwelt zugute. Trotzdem gibt es einige Punkte, die zu beachten sind:

1. Eine straffe Agenda ist bei einer Telefonkonferenz nicht von Bedeutung. Die Kollegen können ja wie gewohnt an anderen Sachen weiterarbeiten, wenn ihnen langweilig ist. Sind sie gerade unterwegs, haben sie ja sowieso nichts Besseres zu tun.

2. Auch wenn du gerade nichts zu sagen hast, bediene nicht die Stummschaltung deines Apparats, damit du dich jederzeit prompt ins Gespräch einbringen kannst. Etwaige Hintergrundgeräusche sollten die anderen Teilnehmer gewohnt sein und tragen außerdem zu einem authentischeren Erlebnis bei.

3. Wenn du unterwegs bist, lasse dies die anderen Teilnehmer wissen, wenn sie es nicht sowieso an Bahnhofsdurchsagen oder vorbeifahrenden Zügen hören können (das Mikrofon bleibt ja offen!). Es unterstreicht deine Wertschätzung gegenüber den Kollegen und der Sache.

4. Bist du sowieso gerade im Zug, scheue dich nicht, Firmeninterna am Telefon zu besprechen. Du kannst so zur Public Relations deines Unternehmens beitragen.

5. Was gibt es moderneres, als Powerpoint-Folien via Desktop Sharing in der Telko zu besprechen? Die anderen Teilnehmer werden es lieben, wenn du deine textlastigen Folien per Telefon in allen Details erklärst.

6. Im Gegensatz zum echten Meeting stört es in der Telko nicht, wenn du zu spät kommst oder früher gehst. Diesem Umstand kannst du abhelfen, indem du alle Teilnehmer noch einmal persönlich begrüßt und die Gründe für deine Verspätung ausführlich erläuterst.

7. Eine Zusammenfassung des Gesagten oder gar ein Protokoll ist bei einer Telko nicht nötig, schließlich haben ja alle (na gut, bis auf die per Handy eingewählten) Kollegen die ausführlichen Powerpoint-Slides gesehen, die ja für sich selbst sprechen.

8. Auch wenn die Sprachqualität wegen der Tunnel mitunter eher an Kurzwellenfunk erinnert: Mundart ist trotzdem in Ordnung!